Spannung bis zur letzten Minute

TSV Landau – SVO Rheinzabern 3:3 (2:2)

Ein packendes Spiel mit einer dramatischen Schlussphase erlebten die Zuschauer beim Auftritt des SVO beim TSV Landau. Das 3:3 war am Ende (wieder einmal) vor allem ein Punkt für die Moral.

In der ersten Halbzeit zeigten wir die reifere Spielanlage, kamen allerdings kaum mal gefährlich vor des Gegners Tor. So brauchte es einen Elfmeter, damit wir in Führung gehen konnten. Rico Sachs war nach einer knappen halben Stunde im Strafraum gelegt worden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Nikolas Fischer sicher zum 1:0 für den SVO (28.). Doch nur vier Minuten später mussten wir den Ausgleich hinnehmen. Fabio Angelo Stapano traf für die Gastgeber mit einem Flachschuss ins lange Eck. Doch damit nicht genug: In der 38. Minute brachte Max Sprick den TSV mit einem Kopfball nach einer Ecke mit 2:1 in Front. Bitter, dass eben dieser Max Sprick aus Sicht des SVO zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr auf dem Platz hätte stehen dürfen. Nach einem absichtlichen Handspiel hatte der Schiedsrichter jedoch darauf verzichtet, dem bereits gelbverwarnten Sprick die fällige Ampelkarte zu zeigen. Zum Glück konnten wir noch vor der Pause wieder ausgleichen. Yvhen Mankosh traf mit dem Halbzeitpfiff per Kopf – eine Seltenheit für den nicht allzu hoch gewachsenen Flügelflitzer.

Nach dem Wechsel erhöhten die Gastgeber die Schlagzahl und drängten auf die Führung. Wir dagegen brachten nach vorne kaum noch was Konstruktives zustande. Als sich alle schon mit dem 2:2 abgefunden hatten, überschlugen sich in der Nachspielzeit nochmal die Ereignisse. Wiederum Max Sprick erzielte in Minute 90+3 nach einem Ballverlust in unserer Hintermannschaft den vermeintlichen Siegtreffer für Landau. Doch nur zwei Minuten später war unser Doppeltorschütze Yvhen Mankosh nach einer klugen Hereingabe zur Stelle und drückte den Ball zum umjubelten Ausgleich für den SVO über die Linie. So feierten wir ein in der Summe glückliches Unentschieden, das sich bei Abpfiff wie ein Sieg anfühlte.