Kuriose Begegnung mit bitterem Ende

5. Spieltag, erste Mannschaft, am 12.09.2021

SV Erlenbach: SV Olympia Rheinzabern 4:3 (0:2)

An diesem sonnigen Sonntag fuhren wir zum SV Erlenbach. Aufgrund unserer Situation war es klar, dass wir nicht unbedingt als Favorit in diese Begegnung gingen. Individuell sind wir dennoch gut besetzt und können mit dem jedem mithalten. Entscheidend ist, ob wir dies auch auf den Platz bringen und unsere Möglichkeiten verwerten.

Die erste Halbzeit verlief recht ausgeglichen und zunächst ohne besondere Vorkommnisse. In der 31. Minute durfte der SVO-Anhang zum ersten Mal jubeln. So landete ein langer Abschlag von Jens Subat bei Marvin Sauerhöfer, der den gegnerischen Torwart überlupfte und unsere Farben mit 0:1 in Führung brachte. Nur knapp vier Minuten später traf Marvin Sauerhöfer erneut, nach dem er mit einem guten Ball in die Spitze angespielt wurde und dann dort die Zwei-Tore Führung herstellte. Bei diesem, für uns erfreulichen Resultat, blieb es dann auch bis zum Pausentee.

Die erste halbe Stunde im zweiten Durchgang konnte man getrost überspringen, da sich die Ereignisse erst ab der 74. Minute gelinde gesagt überschlugen. So gelang dem Gegenspieler Fischer in der besagten 74. Minute der Anschlusstreffer zum 1:2. Ein Treffer, der bei uns eine Art Schockstarre auslöste, während die Gastgeber plötzlich wieder Auftrieb hatten. Nur drei Minuten später spiegelte sich dies auch im Ergebnis wieder und es stand in der 77. Minute plötzlich 2:2. Um den ganzen die Krone aufzusetzen, lag man in der 83. Minute mit 3:2 im Hintertreffen. Drei Tore binnen neun Minuten. Hoffnung keimte auf, als Nikolas Fischer wenige Augenblicke später für unsere Farben per Freistoß den 3:3 Ausgleich erzielte und Jens Subat in unserem Kasten sogar einen Elfmeter parierte. Leider waren wir in der Defensive jedoch immer noch von der Rolle und kassierten kurz vor Schluss noch das Tor zum 4:3. Kurz danach war das völlig verrückte Spiel zu Ende.

Fazit: Der neutrale Beobachter hat sein Kommen bei diesem Krimi von sieben Treffern sicherlich nicht bereut. Kompliment auch an die Erlenbacher Truppe, die nie aufsteckte und sich am Ende den Sieg holte. Für uns bleiben hingegen die Ernüchterung und die Erkenntnis, dass man das Spiel innerhalb von 20 Minuten total aus der Hand gab und selbst drei eigene Treffer keine Garantie für einen Sieg bieten. Der Rückstand zur Aufstiegsrunde beträgt somit bereits neun Zähler und da man weiterhin nicht von ausgehen kann, dass wir bis Weihnachten alle Spiele gewinnen, muss man sich wohl oder übel auch mit dem Thema Abstiegsrunde befassen.

Es spielten: Subat, Glatz, Fischer, Stephan Müller, Herrmann, Justin Müller, Sauerhöfer, Pflüger, Pfau, Maximilian Müller, Jeckel

Auswechselspieler: Brune, Adel, Gschwind, Spiegel, Becht, Hoock, Kiddane

Bericht: Jonas Taschinski

13.09.2021

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