SV Olympia Rheinzabern : FC Phoenix Bellheim 2:3 (1:3)
Es war Ostermontag. Zu Gast war im Halbfinale des Kreispokals der FC Phoenix Bellheim. Bei toller Kulisse mit etwa 1000 Zuschauern waren die Rahmenbedingungen für einen aufregenden Pokalfight schon im Vorfeld gegeben.

Dem Tabellenplatz in der A-Klasse entsprechend, waren die Gäste aus Bellheim leicht in der Favoritenrolle. Daher wollten wir hinten erstmal sicher stehen und überließen der Elf von Coach Istanbullu weitestgehend die Initiative. Nach wenigen Minuten wurde Moritz Brune im Kasten dann auch zum ersten Mal ernsthaft geprüft und parierte diesen ersten Ball zu unserem Glück. In der 15.Minute wagten wir uns zum ersten Mal nach vorne und wurden auch gleich belohnt. So konnte ein Freistoß von Noah Gschwind vom gegnerischen Keeper nicht entscheidend geklärt werden, was durch Maximilian Müller mit dem 1:0 per Kopf bestraft wurde. Leider waren die Bellheimer von diesem Treffer keineswegs geschockt, sondern zeigten im Anschluss wohl ihre beste Phase im ganzen Spiel. Nach guter Vorarbeit fiel bereits in der 25. Minute der 1:1 Ausgleich. Ein Eckstoß von Michael Stoltz landete in der 34. Minute nach Unstimmigkeiten in unserer Hintermannschaft plötzlich zum 1:2 im Tor. Noch vor der Pause nutzte dann Ex-Olympionike Can Güner eine weitere Unachtsamkeit in unserer Hintermannschaft zum 1:3. Drei Gegentore innerhalb von 15 Minuten sind in der Summe schon enorm. Die Halbzeitpause kam wohl wie gerufen.



Leider ging es erstmal so weiter. Eine rote Karte in der 51. Minute machte die Sache nicht unbedingt einfacher. Ein größeres Aufbäumen blieb auch nach einer Zeitstrafe für die Gäste leider aus. Die drei Gegentore vor der Pause hatten anscheinend doch größere Wirkung. Hinten konnten wir froh sein, dass die Bellheimer ihre Führung nicht noch mehr ausbauten. Ohne größere Möglichkeiten unsererseits lief es auf ein Ausscheiden hinaus. Ein Elfmetertor zum 2:3 in der Nachspielzeit kam leider zu spät. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter die Begegnung ab.



Fazit: Gegen einen ambitionierten Gegner im Halbfinale auszuscheiden ist sicher kein Beinbruch. Die Phoenix-Elf spielte im Stil einer Spitzenmannschaft und wird in dieser Form auf dem Weg zum Double aus Meisterschaft und Pokal nur schwer zu stoppen sein. Wir brauchen uns dennoch nicht verstecken und können stolz sein. Zum einen für die Organisation, die das Spiel zu einem Fest werden ließ und natürlich auch für den tollen Kampf auf den Platz. Wir haben gesehen, was momentan fehlt und was noch besser werden muss. Aus Niederlagen lernt man bekanntlich am meisten.
#nurdasWIRgewinnt!!