Schade

FC Phoenix Bellheim : SV Olympia Rheinzabern 4:2 (2:2)

Das Spitzenspiel im Franz-Hage Stadion stand vor der Tür. Die Gastgeber mussten im bisherigen Saisonverlauf lediglich zwei Punkte abgeben. Mehr muss über die aktuelle Form der Phoenix-Buben nicht gesagt werden. Aber auch wir brauchten uns keinesfalls verstecken. Es war also angerichtet.

Den besseren Start erwischten dann auch tatsächlich wir. Nach einem misslungenen Abwehrversuch der Bellheimer schlenzte Adrian Scherer den Ball aus 18 m unhaltbar ins lange Eck und somit zur 0:1 Führung. Leider währte die Freude nicht sehr lange. Ein Weitschuss der Gastgeber wurde unglücklich ins eigene Tor zum 1:1 abgefälscht. Wenig später durften dann wir wieder jubeln, als Spielertrainer Marc Kauther nach einem Eckball den Kopf zum 1:2 hinhielt. Ein langes Vergnügen war auch das nicht. Ein abgefälschter Freistoß sorgte für den 2:2 Ausgleich. Für den neutralen Beobachter war es sicher ein Genuss. Vier Tore in 30 Minuten. Es war bis dahin eines Spitzenspiels absolut würdig. Noch vor dem Pausenpfiff vergaben wir leider eine Großchance zur erneuten Führung, wodurch es beim 2:2 blieb.

Im zweiten Durchgang lagen die Vorteile klar bei den Gastgebern, während wir die Bälle oftmals zu schnell verloren gaben. Dadurch hatte Bellheim dann auch die besseren Möglichkeiten, wovon eine mit dem 3:2 endete. So wurde der Gegenspieler bei der Ballannahme etwa 20m vor dem Tor nicht entscheidend gestört, was dieser mit einem Schuss ins kurze Eck zur Führung nutzte. Beflügelt durch dieses Tor legte die Phoenix Elf nach und erhöhte per Kopf auf 4:2. Später rettete Lucien Scherrer auf der Linie und verhinderte so eine gefühlte Demontage. Gegen Ende hatten wir dann noch eine gute Chance, die leider ungenutzt blieb. Wir fuhren am Ende leider ohne Punkte nach Hause.

Fazit: Der Kampf und der Einsatz stimmte, das Ergebnis dann leider nicht. Das nötige Quäntchen Glück fehlte in diesem Spiel. Der Gegner zeigte jedoch auch, dass er momentan zurecht ganz oben steht und in dieser Form nur schwer zu knacken sein wird. Wie müssen hingegen einfach dranbleiben. Es stehen noch wichtige Spiele an.