Kreispokalviertelfinale, 1. Mannschaft 30.09.2020
TSV Landau : SV Olympia Rheinzabern 2:5 n.V. (2:2, 0:0)
Erstes Minimalziel erreicht
Wenn der Gegner zwei Klassen niedriger spielt, dann ist das Weiterkommen eigentlich eine standesgemäße Pflicht. Da der TSV jedoch Spieler in den eigenen Reihen hat, die bereits höherklassig unterwegs waren und man als Underdog ohnehin mit einer Extramotivation in solche Spiele geht, waren wir trotz der Favoritenrolle gewarnt. Schnell stellte sich diese Warnung als berechtigt heraus. Die Gastgeber zeigten sich zu Beginn mindestens gleichwertig und kreierten dadurch auch die eine oder andere Tormöglichkeit. Wir waren hingegen am Anfang eher lethargisch und brauchten etwa 20 Minuten um den Motor auf Betriebstemperatur zu bringen. Tore fielen im ersten Durchgang keine und spätestens zum Halbzeitpfiff war auch jedem der etwa 220 Zuschauer bewusst, dass das Erreichen der nächsten Runde für unsere Jungs noch ein sehr schwerer Gang werden würde.
Nach dem der TSV in der 50. Minute nach einem Kopfballtreffer durch Armin Zec mit 1:0 in Führung ging, wurde es noch schwerer. Die Mannschaft musste nun reagieren, was sie im Gegensatz zum Spiel in Bellheim auch tat. Wir verstärkten unsere Angriffsbemühungen und belohnten uns in der 72. Minute mit dem 1:1 Ausgleich. Lukas Herrmann veredelte hierbei einen Diagonalpass von Maximilian Müller. Keine zehn Minuten später legten wir nach und brachten uns nach einem Freistoßtor von Nikolas Fischer und dem daraus resultierenden 1:2 auf die Siegerstraße. Da die Verlängerung dieses Jahr ( leider) anscheinend zu uns gehört wie Palmen zum Strand, mussten wir in der Nachspielzeit noch den Ausgleich zum 2:2 hinnehmen. Es ging also erneut in die Verlängerung.
Während in der ersten Hälfte der Verlängerung nichts passierte, konnten wir jedoch im zweiten Teil die Dinge erneut zu unseren Gunsten entscheiden. Zunächst verwandelte Fischer in der 108. Minute einen Foulelfmeter zum 2:3, was durch Noah Gschwindt der einen Konter zum 2:4 versenkte, ergänzt wurde. Kurz vor Ende beseitigte Moritz Brune mit seinem Treffer zum 2:5 die letzten Zweifel. Wenig später war die Begegnung zu Ende.
Fazit: Es war erneut spannend, aber auch erneut erfolgreich. Unsere Jungs mussten gegen einen sehr guten Gegner alles aus sich herausholen und haben mit diesem Sieg die Tür für das Finale weit aufgeschlagen. Derzeit läuft es im Pokal super und in der Liga eher durchwachsen. Bleibt zu hoffen, dass wir den Schwung aus dem Pokal auch in die Liga übertragen.
Bericht: Jonas Taschinski