Denkwürdiges Unentschieden für die 1. Mannschaft

SV Olympia Rheinzabern : ASV Lug/Schwanheim 6:6 (1:1)

Vorne hui, hinten solala

Am Donnerstagabend empfingen wir auf unserem heimischen Geläuf den ASV Lug/Schwanheim. Die Spiele gegen unseren gestrigen Gegner waren in der Vergangenheit immer sehr reich an Toren. Dennoch sollte es ein Abend werden, der für sämtliche Jahresrückblicke geeignet ist.

Wir kamen sehr gut in die Partie und waren auch zunächst die etwas bessere Mannschaft. Der Lohn war die frühe Führung durch Lukas Herrmann nach neun Minuten. Die Gäste versteckten sich jedoch keineswegs, sondern kamen über die Außen immer wieder gefährlich nach vorne. Der nicht ganz unverdiente Ausgleich folgte in der 38. Minute. In der Summe war es bis dahin ein gerechtes Resultat. Leider stimmte bei uns die Abstimmung gerade in unserer Abwehr nicht immer, wodurch wir dem Gegner diese Räume gewährten.

Letzteres wurde im zweiten Durchgang leider nicht wirklich besser. Niemand konnte jedoch vorhersehen, dass zehn weitere Tore folgen sollten. Die Torfolge liest sich wie eine längere Achterbahnfahrt. Es wurde nämlich im Minutentakt ein ständiges Auf und Ab. In der 58. Minute erzielten die Gäste das 1:2, was wiederrum nur eine Minute später von Lukas Herrmann zum 2:2 egalisiert wurde. Weiter ging es in der 60. Minute als die Gäste erneut mit 2:3 in Führung gingen. Das 3:3 in der 68. Minute folgte durch ein Eigentor. In der 70. und in der 76. Minute folgten dann zwei weitere Gegentreffer zum 3:4 bzw. 3:5. Wiederrum in der 85. Minute verkürzte dann Notheis zum 4:5. Nur drei Minuten später, in der 88. Minute stand es durch einen weiteren Gegentreffer 4:6 für die Gäste. Unsere Jungs bewiesen jedoch Moral und konnten mit zwei weiteren Treffern tatsächlich noch zum 6:6 ausgleichen. Danach war die Begegnung, die alle beteiligten Akteure so schnell wohl nicht mehr vergessen werden, zu Ende

Fazit: Sehr unterhaltsames Spiel, das wohl im Nachgang mehr wie “nur“ 80 Zuschauer verdient hätte. Die Frage nach dem Defensivverhalten müssen wir uns dennoch stellen. Sechs Gegentore sind in 90 Minuten einfach zu viel. Vielleicht war dies auch ein Stück weit dem Umstand geschuldet, dass es in der Runde eigentlich um nicht mehr viel geht, da die Abstände zu den Aufstiegsrängen zu groß und die Chancen hierfür eher theoretischer Natur sind. Im Pokalfinale werden wir uns dennoch anders präsentieren müssen. So wird das dort nämlich nicht reichen (und auch nicht “Vielleicht“).

Es spielten: Subat, Glatz, Fischer, Müller Stephan, Herrmann, Diener, Pflüger, Pfau, Wünsch, Appelshäuser, Barbe

Auswechselspieler: Brune, Schmitt, Notheis, Diehl, Winschel, Weigel

Bericht: Jonas Taschinski

5.05.2023

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