Die zwei Gesichter unserer Truppe
Wenn man bedenkt, dass man im Kreispokalfinale steht und die Möglichkeit auf ein weiteres tolles Kapitel in der 100-jährigen Vereinsgeschichte hat, dann sollte die Welt eigentlich in Ordnung sein.
Dass wir in den Pokalduellen oftmals in die Verlängerung und das Elfmeterschießen mussten, war zwar immer nervenaufreibend aber in der Summe letztendlich nicht entscheidend. Problematisch wird es hingegen, wenn sich Unentschieden nach 90 Minuten in den Punktspielen häufen und nicht selten eine Niederlage daraus wird. Letzteres beschreibt unseren Saisonverlauf sehr treffend und erklärt auch den vorletzten Platz.
Ein großes Manko war hierbei, dass man die Effektivität im Spiel leider vermissen ließ und die Gegner durch grobe Fehler im Spielaufbau immer wieder einlud. Hinzu kam eine oftmals schwache Chancenverwertung, durch die man die gegnerischen Mannschaften noch zusätzlich indirekt beschenkte. Zu bedenken gibt auch, dass klare Führungen immer wieder verspielt wurden. 0 Siege, 4 Unentschieden und 3 Niederlagen sprechen nach sieben Begegnungen eine insgesamt klare Sprache.
Außerhalb von Corona-Zeiten würde man hier wohl von einem misslungenen Rundenstart sprechen. Wir müssen uns aber leider den Gegebenheiten anpassen und hier bereits über eine misslungene Hinrunde reden.
Wenn wir es in der Rückrunde jedoch schaffen, die dicken Patzer zu minimieren und unsere Möglichkeiten besser ausnutzen, dann werden wir nicht ewig auf dem vorletzten Rang stehen müssen.
Bleibt in diesem Sinne bitte gesund und bis bald.
Bericht: Jonas Taschinski