Anlässlich der Dorfmeisterschaften 2023 fanden die Endspiele um den Kreispokal Südpfalz der Ü60 Veteranen auf unserem Kunstrasen statt.
Im ersten Spiel gegen eine defensiv eingestellte Mannschaft von Oberhausen-Barbelroth müssten wir uns mit einem 0:0 begnügen. Im zweiten Spiel gegen die SG Lug-Schwanheim gingen wir als Sieger vom Platz, Ralf Forcher erzielte den 1:0 Siegestreffer. Gegen die spielerisch starke Truppe vom FSV Offenbach waren wir mit dem 0:0 zufrieden. Die letzten beiden Spiele gegen SG Haßloch und SV Herxheimweyher konnten wir jeweils mit 1:0 für uns entscheiden. Die Tore erzielte wiederum unser Torjäger Ralf Forcher.
Von 15 möglichen Punkten, erreichten wir 11 und waren somit Punktgleich mit unseren Freunden aus Offenbach. Der Pokalsieger musste nun im Neunmeterschießen ermittelt werden, hier hatten die Spieler von Offenbach die besseren Nerven und gewannen mit 3:2. Somit ist der FSV Offenbach Kreispokalsieger 2023. Wir können auf den zweiten Platz stolz sein, da wir uns an diesem Tag sehr gut präsentiert haben. Auf dieser Leistung können wir in Zukunft aufbauen.
Das Team bestand aus folgenden Spielern: Manfred Schwartz, Manfred Marz, Willi Hellmann, Arno Rabenstein, Volker Lindenberg,, Armin Hofmann, Karl-Heinz Ortner und Raf Forcher
SG Olympia Rheinzabern/TSG Jockgrim/Viktoria Neupotz gg FSV Offenbach 5:3
Hartnäckigkeit lohnt sich
Endlich konnte die AH-Abteilung auch den Ü40-Kleinfeld-Pokal durch einen Überraschungserfolg gegen den Favoriten aus Offenbach ins Clubhaus am Bauernwald holen !
Die AH-Abteilung ist zwar durch viele Titel aus den letzten Jahren verwöhnt, aber in diesem einen ungeliebten Wettbewerb (Ü40 Kleinfeld) haben wir uns nun schon seit vielen Jahren geradezu die Zähne ausgebissen (zuletzt: knappe Finalniederlage 2022).
Unsere Ü40 begann als Außenseiter im Finale sehr mutig und beherzt und ging durch einen Doppelschlag des spielfreudigen Christian König schnell 2:0 in Führung. Die Offenbacher brauchten etwas, um sich hiervon zu erholen, kamen dann aber durch einen Freistoßtreffer zum Anschluss. Der überragende Organisator unserer Abwehr, Matthias Orso, stellte mit dem 3:1 den alten Abstand bei einem Vorstoß wieder her, aber es blieb alles offen und umkämpft, denn Offenbach schaffte noch vor der Pause erneut den Anschluss zum 3:2. Oli Kern, unser väterlicher Teamchef und Torwart (der schon unmittelbar zuvor das Ü50 Finale absolviert hatte !) hatte, rettete uns bei einer Großchance eines freistehenden Offenbachers die Führung in die Halbzeit. Mit großer Moral und mit dem von allen spürbaren unbändigen Hunger nach diesem noch letzten in der langjährigen Sammlung fehlenden Titel erzielten wir in der zweiten Halbzeit gegen die jetzt natürlich druckvollen Offenbacher noch zwei Tore zum 4:2 durch Martin Ortner und dann zum 5:3 durch Guillaume Trefeu, und brachten damit den Sieg damit in einem sehr rassigen und ausgeglichen Endspiel mit vielen weiteren Torchancen auf beiden Seiten nach Hause.
Durch den Finalsieg in Herxheimwehyer liefert die AH somit auch dieses Jahr ab und setzt die beeindruckende Serie fort, seit vielen Jahren immer pro Saison wenigstens einen Pokalsieg aus den fünf Wettbewerben Ü32 (Großfeld), Ü40 Großfeld, Ü40 Kleinfeld, Ü50 (Kleinfeld) und Ü60 (Kleinfeld) einzutüten.
Das erfolgreiche Abschneiden in den Pokalwettbewerben komplettierten die diesjährigen Finalteilnahmen der Ü32 (im Finale 1:2 – unnötig – unterlegen gegen Sondernheim) und der Ü50 (als Titelverteidiger im Finale – unglücklich aber auch irgendwie unnötig – unterlegen gegen Lug im Elfmeterschießen).
Die Ü40 scheint nach dem Auftritt im Pokalfinale auf dem Weg nach Berlin jedenfalls unstoppable und tritt nun am 09.09.2023 im Regionalturnier bei Bad Kreuznach an.
Es spielten: Oli Kern, Ricky Anderson, Matthias Orso, Guillaume Trefeu, Daut Akar, Christian König, Frank Schwind, Michael Koch, Christian Brendel, Martin Ortner, Ronny Sitter, Marc Pflüger
Nach den Pokalsiegen in den Jahren 2018 und 2021 hat die Ü32 nach einem Halbfinalkrimi in Wörth erneut das Pokalendspiel erreicht, das am kommenden Samstag, den 06.05.2023, 16 Uhr in Rohrbach gegen den VfR Sondernheim stattfindet.
Im Halbfinale in Wörth tasteten sich zu Beginn beide Mannschaften, die sich jeweils mit Spielern aus der Aktivität verstärkt hatten, noch ab. Erst als Uira Heusi mit einem Freistoßtreffer die Führung für den SVO erzielte, nahm die Begegnung so richtig Fahrt auf, und Wörth erhöhte den Druck deutlich. Ende der ersten Halbzeit ließen wir den Wörthern dann zu viel Raum im Mittelfeld und kamen oft auch nicht richtig in die Zweikämpfe. Mit der knappen Führung ging es in die Pause.
Nach dem Wechsel drängten die Gastgeber weiter auf den Ausgleich, den schließlich auch der überragende Jonas Taschinski nicht mehr verhindern konnte, der bis dahin im Tor schon mehrfach in großer Not für uns gerettet hatte. Der Ausgleich erwies sich für uns jedoch als Weckruf, denn ab diesem Zeitpunkt „lösten wir die Handbremse“ und legten auch in der körperlichen Präsenz und unserer Laufbereitschaft wieder deutlich zu. Oliver Spaniol, der ansonsten sehr stark in der Defensive eingebunden war, nahm dann den weiten Weg nach vorne und erzielte nach schöner Kombination mit Lukas Hermann über halblinks die erneute Führung. Die Wörther ließen aber in dem nun rassigen Halbfinale einfach nicht nach und kamen durch einen wuchtigen Freistoßtreffer erneut zurück: 2:2, unhaltbar! Nach einem erneuten energischen Vorstoß von Oli Spaniol kurz vor Ende der regulären Spielzeit machten wir dann (scheinbar) durch Christian Becht „endgültig den Deckel drauf“, und es sah alles schon alles nach dem Finaleinzug aus. Doch ein unglücklicher Handelfmeter in der Nachspielzeit für Wörth und der erneute Ausgleich bescherte uns die Verlängerung. Obwohl wir nun eigentlich psychologisch etwas im Nachteil waren, spielten wir die Verlängerung stark und druckvoll und belohnten uns durch einen „Doppelschlag“ mit der nun verdienten erneuten 5:3 Führung durch Tore von Marc Pflüger und Mike Adams, die John Haag kurz vor Spielende auf 6:3 durch einen Kopfballtreffer sogar noch ausbaute. Geschafft !
Zum dritten Mal innerhalb der letzten fünf Jahre konnte unsere Ü32 damit das Pokalfinale erreichen. Der Gegner Sondernheim ist sicherlich favorisiert (das letzte Spiel gegen uns hat Sondernheim souverän gewonnen), aber mit einer weiteren Leistungssteigerung ist mit der Unterstützung unserer Fans nächsten Samstag im Finale alles möglich!
Wir bedanken uns bei den Spielern aus der Aktivität, die uns im Halbfinale unterstützt haben, ob auf dem Platz oder als Fans !
Es spielten:
Jonas Taschinski, Frank Fischer, Uira Heusi, Marcus Sult, Steffen Bohlender, Christian Becht, Lukas Herrmann, Oliver Spaniol, Mike Adams, Christian Geiger, John Haag, Dirk Schellenberger, Marc Pflüger, Martin Ortner
Durch den 3:1 Sieg gegen den FSV Offenbach am Mittwoch Abend konnte unsere Ü50 den Finaleinzug perfekt machen. Nun trifft man am 13.05 im Finale auf die Mannschaft der SG Lug-/Schwanheim.
Gespielt wird in Herxheimwheyer, Anstoß ist Samstags um 14 Uhr
Ü40 Siegermannschaft auf dem Kleinfeld gegen Lug/Schwanheim. v.l. obere Reihe: Michael Koch, Marc Pflüger, Martin Ortner, Daut Akar, Marcus Sult, Ronny Sitter. v.l. untere Reihe: Frank Schwind, Oliver Matheis, Guillaume Trifut (es fehlen Oli Kern, Christian Muenz und Dirk Schellenberger)
Ziemlich genau ein Jahr ist es her, als uns unsere Erzrivalen und Freunde aus Lug im Großfeld Pokalhalbfinale die Grenzen aufzeigten, und uns mit 1:0 aus Völkersweiler heimschickten.
Dieses Trauma galt es im Heimspiel am Bauernwald nun zu überwinden. „Unsere Psychologen haben in langen Einzelgesprächen gut gearbeitet,“ gab sich Spielertrainer Oli Kern vor Anpfiff allerdings verhalten optimistisch. Und in der Tat ging unser Team schnell mit 2:0 in Führung und konnte diese bis zur Halbzeit auf 3:0 ausbauen. Die Angst, dass Lug den Rückstand in der zweiten Halbzeit noch dreht, war unbegründet, denn die Mannschaft war von der Teamleitung Kern/Schellenberger nicht nur mental sondern auch physisch exzellent seit Dezember in vielen quälenden Parcourläufen auf dieses Spiel des Jahres vorbereitet worden. Wir bauten daher den Vorsprung in der zweiten Halbzeit kontinuierlich aus, und so richtig eng wurde es spätestens nach dem 8:0 auch nicht mehr für uns. Danke den Freunden aus Lug für die wie immer angenehme Atmosphäre gerade auch anschließend im Clubhaus ! In dieser Form kann sich die Mannschaft auf dem Weg ins nationale Finale nach Berlin, das eigentlich auch nur Zwischenstation nach Lissabon ins europäische Ü40-Kleinfeld Endturnier sein sollte, zwar nur selbst schlagen. Zunächst steht aber das Kreispokalfinale im Mai an.
Dem Kleinfeldpokal läuft die Ü40 (im Gegensatz zum schon oft geholten Großfeldsieg) seit Jahren hinterher….
Frühwinterliche Temperaturen ließen uns auf dem tiefen Rasen in Sondernheim viel laufen, damit uns warm wurde. Am Ende sprang (auch deswegen) ein überlegenes Schützenfest heraus. Allerdings mussten wir beim Stand von 3:1 in den letzten 10min vor der Halbzeit eine schwierige Phase überstehen, als die Gastgeber vehement auf den Anschlusstreffer drängten und auch eine große Gelegenheit durch einen Elfmeter hierzu hatten, aber unser nach einer Verletzungspause zurückgekehrter Keeper Oliver Mattheis parierte ihn in Wolfgang Kleff-Manier (oder auch Rudi Kargus). Kurz vor der Halbzeit verletzte sich Laufwunder Ronny Sitter durch einen Zusammenprall an den Rippen und musste verletzt vom Platz – gute Besserung ! In der zweiten Halbzeit hatten wir dann alles unter Kontrolle und stellten angetrieben durch den immer gierigen Daut Akar, der allein vier Tore erzielte, sogar auf zweistellig.
Im Halbfinale sind wir im Frühjahr Gastgeber unserer Freunde und Rivalen aus Lug/Schwanheim. Pure Herausforderung.
Nach dem Großfeldkrimi in der vergangenen Woche in Offenbach kämpften wir uns auch im eher ungeliebten Kleinfeldwettbewerb gegen starke Rohrbacher in die nächste Runde. Diesmal wollten wir eine Entscheidung nicht erst im Elfmeterschießen wie in der vergangenen Woche. Klare Verhältnisse waren dann in Rohrbach auch schnell geschaffen, allerdings nicht so, wie wir uns das vorstellten, denn zur Pause lagen wir trotz „optischer Überlegenheit“ (nicht nur bei der Trikotfarbe) und etlicher Chancen 0:3 nach drei Kontertoren zurück.
Wir steckten nicht auf und hatten direkt nach der Pause das Glück, nach einem skurrilen Heber fast von der Torauslinie von Marc Pflüger zum Anschlusstreffer zu kommen. Ein hässliches Tor, aber es war für uns die Initialzündung für einen Torreigen. Durch jetzt auf dem schwer bespielbaren Geläuf plötzlich herrlich herausgespielte Treffer durch Christian König (2), Michael Koch und Schellenberger drehten wir innerhalb weniger Minuten das Spiel und führten 5:3. Die durchaus „robust“ auftretenden Gastgeber mussten die letzten Minuten dann nach einem Platzverweis, auf den sie schon lange hingearbeitet hatten, in Unterzahl spielen, und kamen durch einen Freistoß noch einmal auf 5:4 heran, ehe Daut Akar kurz vor Schluss mit dem 6:4 wieder für mehr Ruhe sorgte. Das 6:5 in der letzten Minute war dann nur noch Ergebniskosmetik. Im Gegensatz zum Großfeld jagen wir auf dem Kleinfeld dem Pokalsieg „seit Generationen“ vergeblich nach (zuletzt Finalniederlage in der letzten Saison). Nach dem Charaktersieg in Rohrbach, bleibt die Chance für diese Runde erhalten!
Bei der Mission, den Großfeldpokal nach den Pokalsiegen 2019 und 2021 und dem diesjährigen Ausscheiden im Halbfinale wieder nach Hause zu holen, hat unsere Ü40 in einem denkwürdigen Pokalkrimi die Auftakthürde beim Mitfavoriten FSV Offenbach genommen.
Die Offenbacher waren in dem rassigen Spiel zunächst leicht spielbestimmend und auch effektiv, allerdings nur was Aluminiumtreffer angeht (insgesamt viermal knallte es bis zur Halbzeit an unserem Tor, das heute unser etatmäßiger Abwehrchef Oli Kern hüten musste – Danke!). Wir erarbeiteten uns dann aber nach und nach mehr Spielanteile und gingen durch einen satten Schuss aus halblinker Position von Marc Pflüger Mitte der ersten Halbzeit in Führung. Fast konnten wir durch einen Freistoß von Christian König sogar erhöhen, doch diesmal rettete die Unterkante der Latte für Offenbach.
Ab der 25.Spielminute spielten wir dann in Unterzahl wegen eines „heftig diskutierten“ Feldverweises. Auch für den Schiedsrichter war das Spiel durchaus eine Herausforderung, die er aber letztlich bestand. In unserer Unterzahl erhöhten die Gegner den Druck und kamen kurz vor der Halbzeit noch zum Ausgleich.
In der zweiten Hälfte versuchten die Offenbacher dann durch einen schnellen Führungstreffer die Partie vorzuentscheiden. Wir hielten zunächst verbissen dagegen. Als Offenbach dann etwa 15 Minuten vor Schluss der Führungstreffer gelang, glaubte kaum noch jemand an unser Comeback in Unterzahl. Doch Christian König brachte uns durch einen verwandelten Foulelfmeter zurück ins Spiel. Sofort begannen die Offenbacher eine wütende Schlussoffensive und erhielten in der letzten Spielminute zu unserem Entsetzen einen Handelfmeter zugesprochen: 2:3 !
Dass wir in der Nachspielzeit dann noch einmal zurückkamen (erneut durch Strafstoßtor von Christian König) grenzt an ein Wunder. Erinnerungen an die Jahrhundertspiele Deutschland gegen Italien in Mexiko 1970 oder Deutschland gegen Frankreich 1982 wurden wach (bzw. übertroffen!).
Logischer Schlusspunkt dieses „Dramas“ war, dass wir das nachfolgende Elfmeterschießen gewannen. Mit 5 verwandelten Elfmetern durch Ortner, Schellenberger, Haag, König und Daut konnten wir bei einem nicht verwandelten Elfmeter des Gegners letztlich 8:7 gewinnen.