28.09.2022:
FSV Offenbach : SG Rheinzabern/Jockgrim/Neupotz 7:8 n.E.
Bei der Mission, den Großfeldpokal nach den Pokalsiegen 2019 und 2021 und dem diesjährigen Ausscheiden im Halbfinale wieder nach Hause zu holen, hat unsere Ü40 in einem denkwürdigen Pokalkrimi die Auftakthürde beim Mitfavoriten FSV Offenbach genommen.
Die Offenbacher waren in dem rassigen Spiel zunächst leicht spielbestimmend und auch effektiv, allerdings nur was Aluminiumtreffer angeht (insgesamt viermal knallte es bis zur Halbzeit an unserem Tor, das heute unser etatmäßiger Abwehrchef Oli Kern hüten musste – Danke!). Wir erarbeiteten uns dann aber nach und nach mehr Spielanteile und gingen durch einen satten Schuss aus halblinker Position von Marc Pflüger Mitte der ersten Halbzeit in Führung. Fast konnten wir durch einen Freistoß von Christian König sogar erhöhen, doch diesmal rettete die Unterkante der Latte für Offenbach.
Ab der 25.Spielminute spielten wir dann in Unterzahl wegen eines „heftig diskutierten“ Feldverweises. Auch für den Schiedsrichter war das Spiel durchaus eine Herausforderung, die er aber letztlich bestand. In unserer Unterzahl erhöhten die Gegner den Druck und kamen kurz vor der Halbzeit noch zum Ausgleich.
In der zweiten Hälfte versuchten die Offenbacher dann durch einen schnellen Führungstreffer die Partie vorzuentscheiden. Wir hielten zunächst verbissen dagegen. Als Offenbach dann etwa 15 Minuten vor Schluss der Führungstreffer gelang, glaubte kaum noch jemand an unser Comeback in Unterzahl. Doch Christian König brachte uns durch einen verwandelten Foulelfmeter zurück ins Spiel. Sofort begannen die Offenbacher eine wütende Schlussoffensive und erhielten in der letzten Spielminute zu unserem Entsetzen einen Handelfmeter zugesprochen: 2:3 !
Dass wir in der Nachspielzeit dann noch einmal zurückkamen (erneut durch Strafstoßtor von Christian König) grenzt an ein Wunder. Erinnerungen an die Jahrhundertspiele Deutschland gegen Italien in Mexiko 1970 oder Deutschland gegen Frankreich 1982 wurden wach (bzw. übertroffen!).
Logischer Schlusspunkt dieses „Dramas“ war, dass wir das nachfolgende Elfmeterschießen gewannen. Mit 5 verwandelten Elfmetern durch Ortner, Schellenberger, Haag, König und Daut konnten wir bei einem nicht verwandelten Elfmeter des Gegners letztlich 8:7 gewinnen.
Ein denkwürdiger Abend!
Es spielten:
Kern, Thümmel, Koch, Sitter, Schellenberger, Pflüger, Akar, Haag, Ortner, König, Schwind, Jäger, Anderson, Bakli.
#nurdasWIRgewinnt!!