Am Ende zu passiv

FC Bavaria Wörth : SV Olympia Rheinzabern 1:1 (0:1)

Bei der Bavaria schien vor der Partie personell gewaltig der Baum zu brennen. Immerhin wurde das vorherige Duell der zweiten Mannschaften seitens Wörth abgesagt. Wir reisten allerdings mit null Punkten aus den letzten zwei Spielen an den Dorschberg. Von einer Favoritenrolle konnte man daher nicht sprechen.

Dennoch spielten wir im ersten Durchgang mit viel Disziplin und Konzentration. Zwar fehlte nach vorne oftmals der letzte Pass, was sicherlich auch mit einer soliden Abwehrleistung der Gastgeber zu tun hatte. Trotzdem hatten wir die Feldvorteile auf unserer Seite und belohnten uns in der 38. Minute mit dem 0:1 durch Tayfun Kar, der einen Ball nach guter Hereingabe vollendete. Auch hinten standen wir recht stabil und ließen kaum etwas anbrennen. Die verdiente Führung hatte zur Pause bestand.

Nach der Pause ging es in dem gleichen Takt weiter. Wir hatten die Spielkontrolle und zugleich die Riesenchance auf ein weiteres Tor, die wir leider nicht nutzten. So blieb es eine ganz enge Kiste. Hinzu kam, dass wir nach einer zehn Minuten Strafe für die Gastgeber, das Spiel plötzlich so langsam aus der Hand gaben und den Bavaren die Initiative überließen. So ergaben sich dadurch auch Chancen. So hatten wir Glück, dass ein Schuss aus knapp 25 Metern nur den Querbalken traf. Weitere gefährliche Freistoßsituationen in Strafraumnähe folgten. Kurz vor dem Ende gab es dann, man muss es leider deutlich sagen, die Quittung für unsere Passivität. Der Stürmer der Gastgeber wurde über die Außen in der Mitte bedient und schob zum 1:1 Ausgleich ein, während wir zu schläfrig agierten. In der Nachspielzeit passierte bei eher bescheidenen Wetter außer einer roten Karte für die Gastgeber nichts mehr. Es blieb beim 1:1.

Fazit: Wenn man sich die gesamten 90 Minuten betrachtet, war das Ergebnis sogar leistungsgerecht. Wörth investierte gegen Ende deutlich mehr, während uns die Kontrolle entglitt. Am Ende hatten wir vielleicht sogar Glück im Unglück, dass der Ausgleich so spät kam, da die Wörther nach dem Tor sicherlich Morgenluft witterten. Nächste Woche wird es gegen Maximiliansau, die sich derzeit im Aufwind befinden, sicher nicht leichter.

Es spielten: Brune, Glatz, Reichert, Gschwind, Notheis, Müller, Pfau, Kar, Fischer, Diener, Jeckel

Auswechselspieler: Taschinski, Claus, Spiegel, König

Bericht: Jonas Taschinski

#nurdasWIRgewinnt!!

21.04.2024

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