Spielbericht 1. Mannschaft gegen Spfr. Dierbach vom 23.09.2020

3. Runde Kreispokal, 1. Mannschaft


Spfr. Dierbach : SV Olympia Rheinzabern 1:1 n.V. (1:1, 1:0) 3:5 n. E.


Auf unsere Torhüter ist verlass


Für das Pokalspiel in Dierbach hatte die Mannschaft ein festes Ziel vor Augen. Wir wollten in das Viertelfinale.
Der Gegner hatte da aber was dagegen und machte uns mit einer kompakt stehenden Defensive das Leben sehr schwer. Entgegen mancher Erwartungen war es ein Duell auf Augenhöhe, das sich ausgeglichen gestaltete und eher im Mittelfeld abspielte. Als sich jeder bereits schon auf einen torlosen Halbzeitstand einstellte, gingen die Gastgeber aus Dierbach in der 40. Minute mit 1:0 in Führung. Torschütze war Frederik Bachtler.
In der zweiten Hälfte mussten wir noch eine gehöre Schippe drauflegen, was wir dann auch taten. Die Belohnung hierfür folgte in der 65. Minute als Samir Shabani den längst verdienten Ausgleich zum 1:1 erzielte. In den letzten knapp 25 Minuten blieben wir dann auch weiterhin am Drücker, ohne jedoch für die ganz große Gefahr sorgen zu können. Da auch die Gastgeber keine großen Möglichkeiten mehr zu verzeichnen hatten, ging es erneut in die Verlängerung.
In der Verlängerung war die Vermeidung von eigenen Fehlern das höchste Gebot und es passierte folgerichtig bis zur 120 Minute auch nicht besonders viel. Das änderte sich aber als wir kurz vor Ende einen Strafstoß zugesprochen bekamen, den wir leider vergaben. Psychologisch im Nachteil, mussten wir nun das Elfmeterschießen antreten. Hier bestätigte Moritz Brune im Tor seine derzeit sehr gute Form und sicherte uns das Weiterkommen in die nächste Runde. So hatten wir gegen einen Gegner, der wesentlich stärker als vor einem Jahr wirkte, das bessere Ende für uns.
Fazit: Die Mannschaft musste erneut 120 Minuten rennen und musste erneut in das Elfmeterschießen. Umso löblicher ist der Siegeswille, den die Mannschaft an den Tag legt. Zwei Mal 120 Minuten innerhalb einer Woche ist enorm und das Durchhaltevermögen daher nicht unbedingt selbstverständlich. Wenn die Mannschaft diese Leidenschaft beibehält, darf sie sich berechtigte Hoffnungen auf das Erreichen der letzten Vier in diesem Wettbewerb machen.

Bericht: Jonas Taschinski

24.09.2020

Spielbericht 1. Mannschaft gegen FVP Maximiliansau vom 20.09.2020

Erste Mannschaft, 3.Spieltag, 20.09.2020

SV Olympia Rheinzabern : FVP Maximiliansau 3:3 (2:1)

Nur ein Punkt trotz zweimaliger Führung

Nach der “Pause“ von mehr als sechs Monaten durfte auch unsere erste Garde (endlich) wieder in den Spielbetrieb der A-Klasse eingreifen. Hierbei erwartete unsere Elf gleich den FVP Maximiliansau zum Spitzenspiel. Nach dem Durchmarsch aus der C-Klasse konnten sich die Gäste schnell als Topmannschaft in dieser Liga etablieren.

Die erste gute Gelegenheit konnten wir verbuchen. Yannik Thomas setzte sich nach etwa sieben Minuten über die rechte Seite durch und prüfte den Gästekeeper Alexander Nicola. In der Folge verlief das Spiel eher ausgeglichen, ohne dass sich eine Mannschaft einen großen Vorteil erspielen konnte. Nach etwa einer halben Stunde wurde die Begegnung dann um eine gute Stufe lebendiger, was sich in erster Linie durch Tore bemerkbar machte. So brachte Yannik Thomas in der 29. Minute unsere Farben mit 1:0 in Führung. Von langer Dauer war diese Führung aber nicht, da Marvin Sauerhöfer bereits in der 35. Minute den 1:1 Ausgleich erzielte. Wir reagierten prompt und stellten bereits eine Minute später den alten Abstand wieder her. Torschütze zum 2:1 war in der 36. Minute Lucas Pfau. Bei diesem Stand blieb es dann bis zum Ende einer letztlich doch ereignisreichen ersten Hälfte.

Die zweite Halbzeit sollte nicht weniger spannend werden. Aber zunächst der Reihe nach. Wir wollten mit der Führung im Rücken nachlegen, was uns in der 59. Minute durch Lukas Herrmann gelang. Viele werteten dieses Tor zum 3:1 bereits als eine Art Vorentscheidung. Von diesem Gedanken konnte man sich sehr schnell wieder verabschieden, da die Gäste bereits zwei Minuten später auf 3:2 verkürzten. Torschütze war Max da Val, der den Ball aus knapp 20 m im Gehäuse unterbrachte. Weitere zehn Minuten später war die Führung wieder komplett dahin. So glichen die Gäste in der 71. Minute durch Farah Jalal Ibrahim zum 3:3 aus. In der Schlussphase stand das Spiel dann jederzeit auf Messers Schneide. Es fielen aber keine weiteren Treffer mehr.

Fazit: Sechs Tore und Spannung bis zum Ende. Das klingt für den neutralen Betrachter nach bester Unterhaltung. Aus unserer Sicht ist ein 3:3 gegen eine starke Gästemannschaft an für sich auch total in Ordnung. Weniger in Ordnung ist hingegen, dass sich die Unentschieden saisonübergreifend bei uns häufen und wir trotz vorhandener Möglichkeiten immer wieder Punkte liegen lassen. Da wir jedoch erst am Anfang der Runde stehen, sollten wir nicht den Teufel an die Wand malen, sondern weiter arbeiten und diesen Mangel möglichst abstellen.

Bericht: Jonas Taschinski

23.09.2020

Spielbericht 1. Mannschaft gegen TuS 08 Schaidt 2. Runde Kreispokal vom 16.09.2020

TUS 08 Schaidt : SV Olympia Rheinzabern 1:1 n.V. (1:1, 0:1) 2:4 n. E.


Spätes, aber verdientes Weiterkommen


In der zweiten Runde im Kreispokal fuhren wir zum TUS 08 Schaidt. Das erste Pflichtspiel gegen einen Ligakonkurrenten seit über sechs Monaten und daher auch eine echte Standortbestimmung im Hinblick auf die Saison.
In den letzten Jahren haben wir immer wieder gezeigt, dass wir uns im Pokalwettbewerb wohl fühlen. Unser Gegner bekam das auch zu spüren. Wir übernahmen sofort die Kontrolle über das Geschehen und erspielten uns dadurch auch ein Übergewicht in Sachen Ballbesitz und Torchancen. Die verdiente Führung dauerte zwar etwas, kam dann aber kurz vor der Pause und daher auch zu einem psychologisch günstigen Zeitpunkt. Unser Neuzugang Adnan Rrahmani erzielte in der 44. Minute mit seinem ersten Pflichtspieltor für den SVO die verdiente 0:1 Führung, bei der es dann auch bis zum Halbzeitpfiff blieb.
In der Tat beflügelte uns dieser Treffer und wir bekamen gleich nach Wiederanpfiff einen Elfmeter zugesprochen. Leider verschossen wir diesen und verpassten es frühzeitig für klarere Verhältnisse zu sorgen. Bedauerlicherweise lässt sich mit Letzterem die zweite Hälfte aus unserer Sicht zusammenfassen. Über ein zwischenzeitliches 0:3 hätte sich weder auf dem Platz, noch neben dem Geläuf irgendjemand beschweren können. Da wir hierzu mehrere glasklare Gelegenheiten nicht im Tor unterbringen konnten, blieb es hierbei bei “Hätte, hätte, Fahrradkette“. Zu allem Überfluss erzielten die Gastgeber mit einer ihrer wenigen Gelegenheiten in der 89. Minute den 1:1 Ausgleich. Auch wenn dieser Spielstand zu diesem Zeitpunkt etwas glücklich war und der Gegner jubelte, hatten wir es uns aus besagten Gründen auch ein Stück weit selbst zuzuschreiben, dass es nun in die Verlängerung ging.
In der Verlängerung gab es keine größeren Höhepunkte, wodurch es folgerichtig in das Elfmeterschießen ging. Hier avancierte Jens Subat zum Matchwinner in dem er drei Elfmeter parierte und uns letztendlich mit einem blauen Auge davonkommen ließ.
Fazit: Die Generalprobe für unseren Rundenauftakt ist größtenteils gelungen. Wir waren über die gesamte Spielzeit die bessere Mannschaft und stehen daher auch zurecht in der dritten Runde des Kreispokals. Leider haben wir eine frühzeitige Entscheidung aufgrund unserer Schwäche im Abschluss versäumt und dadurch einem unterlegenen Gegner die Verlängerung und das Elfmeterschießen ermöglicht. Das kann durchaus auch in die Hose gehen (!). Ansonsten macht die Truppe einen soliden Eindruck und kann mit einer gesunden Portion Selbstvertrauen in die Runde starten.

Bericht: Jonas Taschinski

17.09.2020

Spielbericht 1. Mannschaft gegen 1.FC 08 Hassloch im Bitburger Vereinspokal vom 02.09.2020

SV Olympia Rheinzabern : 1. FC 08 Haßloch 0:3 (0:3)

Knockout binnen zehn Minuten

Nach der emotionalen Berg- und Talfahrt vom letzten Sonntag, die letztendlich ein positives Ende gefunden hat, empfingen wir bereits am darauffolgenden Mittwoch den 1. FC 08 Haßloch zur zweiten Runde im Verbandspokal. In den Bezirksligaduellen vor zwei Jahren präsentierten sich die Gäste als kompakt stehender und spielerisch starker Gegner. Da die Mannschaft aus Haßloch nach wie vor in der Bezirksliga spielt, war die Favoritenrolle schnell geklärt. Unsere Trumpfkarten waren hingegen die derzeit gute Form und der Siegeswille.

Schnell spiegelte sich die Favoritenrolle dann auch auf dem Platz wieder. Die Gäste waren von Anfang an präsenter und zielstrebiger, während wir der Musik fast nur hinterher liefen und so gut wie gar nicht stattfanden. In der 21. Minute machte sich diese Überlegenheit dann auch in Toren bemerkbar. Ein gegnerischer Eckball konnte nicht entscheidend geklärt werden, wodurch die Truppe von Andreas Brill im Nachsetzen das 0:1 durch Levin Lambert erzielte. Die Gäste setzten darauf hin sofort nach und erhöhten in der 29.- u. 30. Minute auf 0:2 bzw. 0:3. Bei diesem Ergebnis blieb es dann bis zum Pausentee.

Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt. Die Gäste schalteten eher in den Verwaltungsmodus um, während wir die Höhe der Niederlage in Grenzen halten wollten. Dies führte letztlich dazu, dass das Spiel eher verflachte und folgerichtig keine weiteren Tore mehr fielen. Es blieb am Ende beim verdienten Erfolg für den FC 08.

Fazit: Wenn man nach knapp neunwöchiger Vorbereitung sowie den 120 Minuten vom letzten Sonntag am darauffolgenden Mittwoch gegen eine höherklassige und dementsprechend starke Mannschaft aus Haßloch das Nachsehen hat, dann ist das irgendwo auch menschlich und absolut kein Beinbruch. Wir sollten diese Partie daher im Nachgang als aufschlussreiche Trainingseinheit sehen. Eine wichtige Erkenntnis war hierbei sicherlich, dass wenige Minuten gravierenden Einfluss auf ein Spiel haben können.

Bericht: Jonas Taschinski

15.09.2020

Spielbericht 1. Mannschaft gegen Knittelsheim im Bitburger Vereinspokal vom 30.08.2020

SV Olympia Rheinzabern : TUS Knittelsheim  4:2  n.E.

Brune pariert uns in die nächste Runde  

Am vergangenen Sonntagnachmittag empfingen wir den TUS Knittelsheim zum Pokalspiel. Aufgrund der sehr langen Unterbrechung der Pflichtspielphase war es im Vorfeld schwer, irgendeine Prognose zu erstellen. Die bisher bestrittenen Freundschaftsspiele dienten zwar der Vorbereitung, unterscheiden sich jedoch im Charakter nochmal deutlich von einem Pokalhit. Als neutraler Betrachter durfte man also sehr gespannt sein.   Der erste Spielabschnitt ist recht schnell erzählt. Es war eine kampfbetonte erste Hälfte die sich weitestgehend im Mittelfeld abspielte und wenig Raum für Strafraumszenen bot. Der höhere Ballbesitzanteil der Gäste änderte daran auch nichts. Der Pausenstand von 0:0 war die fast schon logische Folge.   Zu Beginn der zweiten Halbzeit legten wir unsere defensive Grundausrichtung etwas ab und suchten den Weg nach vorne. In der Folge hatten wir dann auch die eine oder andere kleinere Möglichkeit zu verzeichnen und gingen in der 63. Minute dann auch mit 1:0 in Führung. Marcel Adel schlenzte einen Freistoß aus knapp 20m über die Mauer hinweg in die Maschen, nach dem ein Foulspiel an Lukas Herrmann vorangegangen war. Die Gäste aus Knittelsheim entwickelten als Reaktion darauf sehr viel Druck auf unser Gehäuse und hatten dadurch auch zwei sehr gute Möglichkeiten. Löblich war hier unsere Defensivarbeit die trotz der Drangphase des Gegners insgesamt jedoch nicht viel zuließ, wenngleich uns auch die Platzverhältnisse, die im weiteren Verlauf des Spiels wegen des Regens immer schlechter wurden, ein Stück weit in die Karten spielten. Kurz vor Ende des Spiels mussten wir dann leider doch noch den Ausgleich zum 1:1 hinnehmen. Nach einer Kopfballverlängerung stand Florian Richter am äußeren Pfosten goldrichtig und netzte aus kurzer Distanz zum späten aber nicht ganz unverdienten Ausgleichstreffer ein. Es ging in die Verlängerung.   In der Verlängerung waren die Gäste zu Beginn die bessere Mannschaft, konnte aber nur wenig Torgefahr entwickeln. Bei uns hatte es den Anschein, dass wir uns irgendwie in das Elfmeterschießen retten wollten. Letztlich gelang dies auch und es ging in die viel zitierte Lotterie. Hier schlug die Stunde von Moritz Brune, der zwei Elfmeter parierte und somit am Ende den Einzug in die nächste Runde sicherte. Das bessere Ende lag auf unserer Seite und wir lagen uns vor Freude in den Armen.

Fazit: Die Mannschaft wirkte in der Abwehr gegen einen starken Gegner gefestigt, lässt sich von späten Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen und hat auch für 120 Minuten die nötigen Reserven im Tank. Das Erreichen der nächsten Runde war daher absolut nicht unverdient und der Lohn für die gute Trainingsarbeit innerhalb der letzten zwei Monate. Kompliment aber auch an die Gäste aus Knittelsheim, die aufgrund von Quarantänemaßnahmen wegen Covid-19 keine ideale Vorbereitungszeit hatten und sich dennoch mehr als achtbar verkauften.

Bericht: Jonas Taschinski

15.09.2020

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