Aufholjagd nicht belohnt

SV Olympia Rheinzabern : SV Erlenbach 2:3 (0:2)

Am vergangenen Sonntag kam bei sommerlichen Temperaturen der SV Erlenbach auf unseren heimischen Kunstrasen. Nach einer Niederlage und einem Unentschieden wollten wir endlich auch zu Hause den ersten Sieg einfahren.

Gerade in der ersten Hälfte fehlte hier bei uns jedoch die nötige Agressivität und Struktur in unserem Spiel. Wenig verwunderlich war dann auch das 0:1 in der 18. Minute nach einem Foulelfmeter. Trotz Umstellung gerieten wir in der 24. Minute sogar mit 0:2 in Rückstand. Unsere eher harmlosen Offensivbemühungen rundeten eine schwache erste Hälfte ab.

In der Kabine fand unser Trainer Marco Weigel deutliche Worte, die angemessen waren und offensichtlich auch Wirkung zeigten. Wir waren in der Folge konzentrierte und bissiger in den Zweikämpfen und holten somit so ziemlich alles nach, was wir in der ersten Hälfte bereits machen wollten. Einen weiteren Rückschlag gab es dann dennoch in der 60. Minute, als Nikolas Fischer mit einer roten Karte vom Platz flog. Eine rote Karte, die man jedoch nicht zwingend geben muss. Später mehr dazu. Paradoxerweise erzielten wir im Anschluss in Unterzahl plötzlich unsere Tore. Rückkehrer Christian (King) König brachte uns in der 72. bzw. 81. Minute mit einem Doppelschlag zum 2:2 zurück ins Spiel. Zum nun psychologischen Vorteil kam eine rote Karte und eine Zeitstrafe für die Gäste hinzu. Natürlich wollten wir dann von der zwischenzeitlichen Euphorie getragen am Ende auch den Sieg einfahren. Leider nutzten die Gäste hier am Ende eine Kontergelegenheit zum 2:3 und entschieden so das sehr unterhaltsame Spiel zu ihren Gunsten.

Fazit: Eine Begegnung, die sicherlich in Sachen Spannung für jeden Jahresrückblick geeignet ist. Die Gäste aus Erlenbach werden sich hierüber sicherlich mehr freuen. Die rote Karte als Hauptursache auszumachen, wäre sicher zu einfach. Immerhin erzielte man in Unterzahl beide Tore und kassierte nach einer roten Karte und Zeitstrafe für die Gäste den Treffer für die Niederlage. Es sind im Spiel meistens Kleinigkeiten, die Spiele entscheiden können. Momentan schlägt das Pendel nicht gerade zu unseren Gunsten. Es gibt noch ausreichend Spiele um dies zu ändern. Daran müssen und werden wir arbeiten.

Es spielten: Brune, Glatz, Claus, Müller, König, Barbe, Pflüger, Schmitt, Pfau, Wünsch, Diener

Auswechselspieler: Adel, Völkel, Fischer, Rummel, Gehrlein, Weigel

Bericht: Jonas Taschinski

#nurdasWIRgewinnt!!

5.09.2023

Wir bedanken uns bei: